Die Covid-19-Pandemie hat die Attraktivität von Wohnimmobilien als Kapitalanlage nach Einschätzung von Experten nur noch gesteigert. Besonders Einfamilienhäuser sind nach wie vor äußerst gefragt. Das liegt nicht nur daran, dass die im Lockdown stark eingeschränkten sozialen Aktivitäten und das vermehrte Arbeiten im Home Office den eigenen vier Wänden einen höheren Stellenwert verliehen und den Wunsch nach einem Eigenheim verstärkt haben. Vielmehr sind die durch die aktuellen Unwägbarkeiten verunsicherten Anleger vermehrt in den sicheren Anlagehafen Immobilien geströmt. Die Preise am Immobilienmarkt zeigen sich dementsprechend von der Corona-Krise größtenteils unbeeindruckt. Die DSS Vermögensverwaltung zu der scheinbaren „Corona-Resistenz“ von Immobilieninvestments.
Immobilien: Von sinkenden Preisen keine Spur
Bereits über ein Jahr begleitet Corona nunmehr die Menschen weltweit – und noch immer ist weder ein Ende der Einschränkungen absehbar noch der Zeitpunkt, zu dem sich die Konjunktur erholen und ihr Vor-Pandemie-Niveau wiedererlangen wird. Diese anhaltende Unsicherheit schlägt sich auch im Börsengeschehen nieder, die Aktienmärkte sind von wiederkehrenden Phasen stärkerer Volatilität und zum Teil empfindlicher Kursverluste geprägt. Insbesondere die „Börsenbeben“ der Anfangszeit hatten nachhaltige Signalwirkung auf die Marktteilnehmer, vor allem Privatanleger zeigten sich zunehmend reserviert.
Wer ähnliche Auswirkungen der Pandemie auch auf dem Immobilienmarkt erwartet hatte, der wurde von der Realität schnell eines Besseren belehrt. Von Kaufzurückhaltung und stagnierenden oder gar sinkenden Preisen keine Spur, im Gegenteil: Die DSS Vermögensverwaltung verweist auf eine Studie des Immobilienfinanzierers Interhyp, die zeigt, dass die Preise 2020 sogar stärker gestiegen sind als in den Vorjahren. Gegenüber dem Jahr 2019 kletterten die Immobilienpreise inklusive Nebenkosten im Corona-Jahr um mehr als zehn Prozent, während sich die Preissteigerungsraten in den drei Vorjahren auf etwa fünf Prozent oder darunter beliefen.
Niedrigzinsen beflügeln Immobiliennachfrage
Die anfängliche Sorge, Corona könne die preislichen Höhenflüge bei Wohneigentum und Mieten ausbremsen, die insbesondere in den frühen Monaten der Pandemie die Branche bewegte, hat sich also schnell als komplett unbegründet erwiesen. Und die ungebrochen hohe Nachfrage nach Immobilien hat mehrere Gründe, insbesondere ist in diesem Zusammenhang jedoch das aktuell beispiellos niedrige Zinsniveau zu benennen. Dieses macht nicht nur klassische Festzinsanlagen zunehmend unattraktiv, sondern zwingt aufgrund der von zahlreichen Banken bereits auf die Kunden umgelegten Strafzinsen auch immer mehr Sparer dazu, für ihr Erspartes eine Alternative zu Sparbuch und Festgeldkonto zu finden.
So sind für das Kapital aussichtreichere Anlagemöglichkeiten gefragt – doch Aktien und andere börsengehandelte Finanzprodukte bieten sicherheitsorientierten Anlegern nicht das gewünschte Risikoprofil. Immobilien sind ein Sachwert, der genau diese Sicherheit verspricht. Für die Attraktivität einer Direktinvestition, also des Kaufs einer eigenen Immobilie, kommen aktuell erneut die Niedrigzinsen ins Spiel – in diesem Fall als Voraussetzung für erschwingliche Immobilienkredite. Die Immobilienfinanzierung ist derzeit so günstig wie selten; auch das pusht die Nachfrage, trotz der hohen Preise.
Wie die Finanzexperten und Partner der DSS Vermögensverwaltung jedoch hervorheben, ist die Direktinvestition selbstverständlich nicht die einzige Option, in Immobilien zu investieren. Immobilienfonds sind eine bewähre und unkomplizierte Methode, das Potenzial des Immobilienmarktes zu nutzen, und bieten dabei weiterhin stabile Renditen.