Über viele Jahre waren es die nahezu nichtexistenten Zinserträge, die kontinuierlich an dem Ersparten nagten. Seit gut zwei Jahren hat die Bedrohung ein anderes Gesicht: die hohe Inflation. Zwar sind die Zinsen von den Währungshütern angesichts der rasanten Teuerung mehrfach angehoben worden, doch reichen diese bei Weitem nicht, um den noch immer enormen Kaufkraftverlust durch die Preissteigerungen auszugleichen. So schmilzt das Geldvermögen selbst auf den mittlerweile wieder recht ansehnlich verzinsten Sparkonten weiter dahin. Sparer und Anleger, die ihr Geld vor dem Wertverlust in Sicherheit bringen möchten, treten bevorzugt die Flucht in Sachwerte an. Alles, was einen inhärenten Gebrauchswert hat, bietet einen gewissen Schutz vor der Inflation.
Ein Klassiker unter den Sachwerten ist ebenso edel wie wertbeständig: Gold. Die DSS Vermögensverwaltung erläutert, warum das Edelmetall nicht nur gerne als Inflationsschutz genutzt wird, sondern auch für eine sachwertorientierte Altersvorsorge eine gute Wahl darstellen kann.
Werterhalt und Wertentwicklung mit Gold
Das Fundament für die Beliebtheit von Gold als Inflationsschutz stellt dessen beispielhafte Eignung als Wertaufbewahrungsinstrument dar. Denn das Edelmetall hat wie kaum eine andere Investition über Jahrhunderte, ja sogar Jahrtausende seinen Wert bewahren können. Als Veranschaulichung für diesen Werterhalt wird gerne ein Bekleidungsbeispiel angeführt: Mit einer Feinunze Gold konnte man sich schon im alten Rom eine Tunika schneidern lassen, heute ist sie ungefähr so viel wert wie ein Maßanzug. Eine derartige Wertbeständigkeit durch sämtliche Wirtschaftskrisen und Preissteigerungen hindurch ist genau das, was sich Anleger von einem Investment versprechen, das vor inflationsbedingten Kaufkraftverlusten schützen soll.
Ein oft vorgebrachtes „Manko“ von Goldinvestments besteht darin, dass sie – anders als etwa Aktien, Fonds oder Anleihen – keine laufenden Erträge wie Dividenden oder Zinsen erwirtschaften. Rohstoffexperten wie die Partner der DSS Vermögensverwaltung heben jedoch hervor, dass auch Gold eine Möglichkeit für Renditen bietet, und zwar durch seine Wertentwicklung. Denn trotz gewisser Schwankungen hat sich der Goldpreis über die Jahre tendenziell kontinuierlich nach oben entwickelt und seinen Besitzern so beträchtliche Bewertungsgewinne eingebracht.
Gold in der Altersvorsorge
Seine attraktive Wertentwicklung macht Gold auch zu einem interessanten Kandidaten für die Altersvorsorge. Wer beim Sparen für den Lebensabend grundsätzlich auf sachwertbasierte Investments setzt, hat in der Regel bereits Aktien und gegebenenfalls Immobilienfonds in seinem Portfolio. Hier Gold als einen weiteren Baustein zu integrieren bringt nicht nur eine breitere Streuung, sondern fügt dem Assetmix auch ein besonders liquides Investment hinzu. Denn obwohl Gold vor der Geldentwertung schützt, kommt es im Sinne der Verfügbarkeit dem Bargeld äußert nahe, da es sich jederzeit und nahezu überall schnell und unkompliziert wieder verkaufen lässt.
Wer sich mit einem Goldanteil im Portfolio neben der Inflation auch gegen politische und ökonomische Unsicherheiten absichern möchte, sollte auf jeden Fall in physisches Gold investieren. Zwar gibt es mittlerweile zahlreiche Finanzprodukte wie Zertifikate, ETFs oder ETCs, die „Gold“ im Namen tragen, jedoch bieten diese nur in begrenztem Rahmen dieselbe Wertspeicherfunktion für das angelegte Kapital wie physisches Gold.