Immobilien sind eine beliebte Investition, von der sich Anleger sowohl Stabilität als auch attraktive Renditen versprechen. Doch auf dem über viele Jahre kontinuierlich boomenden Immobilienmarkt ist nicht mehr alles eitel Sonnenschein: Nachdem die Preise in den Zeiten der Niedrigzinsen massiv gestiegen waren, befinden sie sich nunmehr vielerorts im Sinkflug. Besonders die Preise für Gewerbeimmobilien stehen unter Druck.
Doch eine ganz spezielle Form des Immobilieninvestments widersetzt sich diesem Trend: Entgegen der allgemeinen Marktentwicklung blieben die Kurse von sogenannten REITs in der ersten Jahreshälfte 2023 weitgehend stabil. Auch gegenüber dem allgemeinen Aktienmarkt haben sich die Werte oft besser entwickelt. Die DSS Vermögensverwaltung zeigt auf, was diese Investitionsvehikel auszeichnet und was sie für Anleger so interessant macht.
Was sind REITs?
Das Kürzel REITs steht für Real Estate Investment Trusts. Bei diesen handelt es sich um börsennotierte Aktiengesellschaften, die hauptsächlich in Immobilien und Grundstücke investieren. Die Immobiliengesellschaften generieren ihre Erträge aus der Vermietung, der Verpachtung und dem Verkauf von Immobilien. Dabei sind sie an spezielle Vorgaben bezüglich der Gewinnverwendung gebunden und genießen dafür besondere steuerliche Vergünstigungen. In Deutschland ansässige REITs müssen beispielsweise mindestens 90 Prozent ihrer Gewinne direkt an die Aktionäre ausschütten und bezahlen weder Körperschafts- noch Gewerbesteuer.
Wie die DSS Vermögensverwaltung erläutert, ergeben sich die in der Regel stabilen und vergleichsweise hohen Dividendenzahlungen dieser Anlageform aus dieser Verbindung aus Mindestausschüttung und steuerlicher Sonderbehandlung. Das macht REITs zu einer attraktiven Investitionslösung für Anleger, die sich von ihrem Investment regelmäßige Einkommensströme erhoffen.
Warum lohnen sich REITs?
REITs bieten gegenüber anderen Immobilieninvestments zahlreiche Vorteile:
Liquidität: Vor allem direkte Immobilieninvestitionen sind illiquide, denn das investierte Kapital lässt sich nicht ohne Weiteres wieder abziehen. Im Gegensatz dazu können Anleger ihre Anteile an REITs – wie jede andere Aktie auch – jederzeit an der Börse wieder verkaufen.
Diversifikation: REITs besitzen in der Regel eine Vielzahl von Immobilien in verschiedenen geografischen Regionen sowie unterschiedlichen Branchen. Dies bietet Anlegern eine breite Diversifizierung und kann das Risiko reduzieren.
Hohe Ausschüttungsquoten: Da REITs verpflichtet sind, einen Großteil ihrer Gewinne an die Aktionäre auszuzahlen, bieten sie im Allgemeinen vergleichsweise hohe Dividenden.
Steuerbegünstigung: In vielen Ländern genießen REITs Steuervorteile. In Deutschland sind sie beispielsweise von der Körperschafts- und der Gewerbesteuer befreit.
Inflationsschutz: Da sowohl die Immobilienpreise als auch die Mieten oft zusammen mit der allgemeinen Teuerung steigen, können REITs gegebenenfalls einen gewissen Schutz vor Inflation bieten.
REITs bieten eine Möglichkeit, in den Immobilienmarkt zu investieren, die mit einer einzigartigen Kombination von Vorteilen einhergeht. Sie verbinden die Pluspunkte von klassischen Immobilieninvestitionen wie stabile Renditen und Inflationssicherheit mit den Liquiditäts- und Diversifikationsvorteilen von Aktienanlagen. Die Partner der DSS Vermögensverwaltung empfehlen sie daher gern als interessante Beimischung für das Anlageportfolio.