Für eine Weile sah es Ende des vergangenen Jahres so aus, als sei Gold nach einem fulminanten Sommer langsam der Atem ausgegangen, lief der Kurs des Edelmetalls für geraume Zeit doch größtenteils im besten Fall seitwärts. Doch schon zu den Weihnachtfeiertagen gab es wieder erste Aufwärtsimpulse, die sich zum Jahresanfang fortsetzten und nach der Nachricht von der Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch die USA in einer regelrechten Preisexplosion kulminierten. Die Angst vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten drückt seitdem die Aktienmärkte und verleiht dem Goldpreis Flügel. Und nach Einschätzung von Marktbeobachtern wie den Partnern der DSS Vermögensverwaltung ist das Potenzial von Gold noch längst nicht ausgereizt.
Euro-Allzeithoch für Stabilitätsanker Gold
Im Nahen Osten überschlagen sich aktuell die Ereignisse: Nicht nur zeichnet sich im Konflikt zwischen dem Iran und den USA aufgrund gegenseitiger Vergeltungsankündigungen eine weitere Eskalation ab, US-Präsident Trump hat nunmehr auch seinem ehemaligen Verbündeten Irak mit gravierenden Sanktionen gedroht. Die Aussicht auf eine mögliche militärische Zuspitzung versetzt Anleger in zunehmende Ungewissheit und sorgt damit für Turbulenzen an den Finanzmärkten. Verunsicherte Investoren wiederum wenden sich gerne sicheren Investitionshäfen zu, was dem Stabilitätsgaranten Gold jüngst im Euroraum zu einem neuen Intraday-Allzeithoch von 1.415 Euro pro Feinunze verhalf. Auch in Dollar legte der Goldpreis kräftig zu und notierte zwischenzeitlich auf dem höchsten Stand seit knapp sieben Jahren. Experten wie die Partner der DSS Vermögensverwaltung sehen Anhaltspunkte dafür, dass das Edelmetall durchaus bald die 1.600 Dollar-Marke durchbrechen könnte.
Marktpotenzial für Gold auch jenseits des Nahostkonflikts
Auch abseits der Eskalation im Nahen Osten verheißen zahlreiche Faktoren weiteres Aufwärtspotenzial für Gold im laufenden Jahr. So sprechen deutliche Signale von den Zentralbanken für eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik, zudem trüben sich die Konjunkturaussichten weltweit zunehmend weiter. Auch das Thema Handelskonflikt zwischen den USA und China könnte nach zwischenzeitlicher Entspannung im Umfeld der US-Wahlen im kommenden Herbst wieder an Fahrt aufnehmen. Neuerliche Strafzölle gegen China dürften für den Goldpreis weitere positive Impulse bringen.
Anleihen kaum noch Konkurrenz für Gold
In unsicheren Zeiten trennen sich Anleger von riskanteren Assets wie Aktien und legen ihr Kapital bevorzugt in sicheren Anlagen wie Staatsanleihen und Gold an. Doch immer mehr Zinspapiere werfen mittlerweile nur noch negative Renditen ab. So verringert das niedrige Zinsumfeld die Attraktivität von Anleihen und stützt die Goldnachfrage. Angesichts bleibend hoher geopolitischer Risiken und niedriger Zinsen könnte Gold aus Sicht von Marktexperten wie den Partnern der DSS Vermögensverwaltung sein volles Potenzial als Sachwertinvestment entfalten und zum erfolgreichsten Rohstoff 2020 werden.