Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Finanzmarkt ähneln im Ausmaß jenen der globalen Finanzkrise 2008. Die Unsicherheit der Anleger in Bezug auf die wirtschaftlichen Folgen setzte die Aktienmärkte unter Druck, massive Verkäufe versetzten die Kurse zeitweise in den freien Fall. Unter derartigen Marktbedingungen gehören Mischfonds zu den Anlagevehikeln, die Anleger vor allzu großen Verlusten schützen sollen. Denn zu den zentralen Versprechen dieser Fondsvariante zählt die sogenannte „Downside Protection“: die Möglichkeit der Fondsmanager, insbesondere in Krisenzeiten durch entsprechende Portfolioanpassungen Einbußen zu begrenzen. In den jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten haben diese Strategien zur Verlustminimierung bei einigen Fondsanbietern sichtlich gegriffen. Diesbezüglich verweist die DSS Vermögensverwaltung auf einen Report der Ratingagentur Scope.
DSS Vermögensverwaltung: Deutlich reduzierte Verluste bei Top-Mischfonds
Mischfonds investieren das Fondsvermögen in Aktien und Anleihen, manchmal kommen auch Immobilien und Rohstoffe ins Portfolio. Das Ziel dieser Streuung über mehrere Anlageklassen ist es, Risiken aus der Geldanlage zu nehmen: Im Fall von Kursrücksetzern an den Börsen sollen Anleihen und andere defensive Papiere das Minus abfedern. Die Wirksamkeit dieses Ansatzes hat die Ratingagentur Scope für konservativ ausgerichtete Mischfonds unter die Lupe genommen. Untersucht wurde der maximale Verlust im Zeitraum vom 16.02. bis zum 28.03.2020 sowie die Performance vom 01.01. bis zum 28.03. Wie die DSS Vermögensverwaltung hervorhebt, hat die Analyse deutlich gemacht, wie erfolgreich es den Managern der Top-Mischfonds gelungen ist, die Verluste teils erheblich zu reduzieren.
So konnten die zehn besten Mischfonds ihre maximalen Verluste im Zeitraum vom 16.02. bis zum 28.03.2020 auf Werte zwischen -1,4 und -8,2 Prozent begrenzen. Im Vergleich dazu verlor der weltweit wichtigste Aktienindex, der MSCI World, innerhalb desselben Zeitrahmens 31 Prozent. Bei der Performance zwischen dem 01.01. und dem 28.03. verloren die Top-Fonds zwischen 0,3 und 5,5 Prozent, während der MSCI World um 21,1 Prozent ins Minus rutschte.
Krisenresistenz von Mischfonds basiert auf bewährten Maßnahmen zur Risikominimierung
Aus Sicht der DSS Vermögensverwaltung sind gut gemanagte Mischfonds ihrem Ruf der Krisenbeständigkeit also auch in der aktuellen Stressphase am Finanzmarkt gerecht geworden. Dabei steht Fondsmanagern generell ein breites Spektrum an Instrumenten zur Verlustbegrenzung zur Verfügung. Vielfach bewährt hat sich die Strategie, die Aktienquote rechtzeitig zu reduzieren und das Portfolio etwa zugunsten sogenannter „Safe Haven“-Anlagen umzuschichten. Zu den traditionell als sicher geltenden Märkten zählen dabei unter anderem Staatsanleihen mit Top-Bonität sowie Rohstoffe wie Gold. Möglich ist auch die vorübergehende Erhöhung der Cash-Positionen oder die Absicherung des Portfolios durch Derivate.